Wer sich nicht konzentriert, verliert - und zwar jede Menge Zeit!
Sich konzentrieren zu können ist meistens schon die halbe Miete, denn damit sparen wir uns viele Male an Wiederholungen und Ergänzungen bestimmter Aufgaben. Je konzentrierter wir sind, desto produktiver kommen wir an's Ziel. Und desto eher halten wir uns auch an unsere Zeit-Planung oder Tagesplanung.
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Durch Konzentration sind wir weniger Fehleranfällig. Außerdem kommen wir so in einen Flow der uns vor Ablenkungen besser abschirmt und uns schneller ans Ziel bringt.
Wo die Konzentration und Aufmerksamkeit hinfällt
All die Dinge, die uns täglich begleiten oder begegnen nehmen wir anders wahr, als Dinge, die unerwartet geschehen. Im Klartext: wir schenken plötzlichen Ereignissen deutlich mehr Aufmerksamkeit, als alltäglichen Dingen oder Aufgaben.
Aber gerade die Dinge oder Tätigkeiten, mit denen wir täglich konfrontiert sind, brauchen unsere Aufmerksamkeit und Konzentration erst recht. Warum? Weil solche Routinen ansonsten sehr schnell in den Hintergrund unserer Wahrnehmung rutschen.
Mangel an Konzentration
Dadurch entsteht ein Mangel an Konzentration, sodass wir uns dementsprechend schlechter oder gar nicht auf die Aufgabe fokussieren und einlassen. Routineaufgaben haben zwar schon den Vorteil, dass wir die Abläufe kennen. Deshalb fallen sie uns leichter und wir denken weniger darüber nach wie wir sie jetzt angehen. Aber wir müssen uns dennoch auf ihre Qualität konzentrieren.
Wir müssen uns also weniger aufs WIE sondern hauptsächlich aufs WAS konzentrieren. Aus diesem Grund eignen sie sich z.B. recht gut um unsere unkreativen Phasen im Arbeitsalltag zu füllen. Die verringerte geistige Leistungsfähigkeit, die wir in solchen Phasen haben, reicht nämlich aus, um uns wenigstens auf Routineaufgaben konzentrieren zu können.
Das klingt gut, oder? Dann nichts wie ran - so konzentrieren wir uns richtig
Wir müssen irgendwie in einen Flow voller Fokus kommen, um uns maximal konzentrieren zu können. Mit folgenden Methoden steigern wir unsere Konzentration und können sie bewusster steuern:
1) Ausreichender und guter Schlaf
Wir müssen richtig gut schlafen können. Es müssen nicht mehr als 6-7 Stunden sein, wenn der Schlaf wirklich erholend ist. Um das sicherzustellen hilft es sich vor dem Zubettgehen körperlich richtig auszupowern (am besten in einem Fitness-Center, in dem wir anschließend noch eine Sauna nutzen können). Wichtig ist auch ein frühes Abendessen. Je später wir essen, desto weniger erholt ist unser Schlaf.
2) Setze Deinen Körper keinen Zuckerschocks aus
Naschen ist erlaubt, am besten Obst, da es über natürlichen Zucker verfügt. 2 Obst pro Tag reichen schon, um den kompletten Tagesbedarf an direktem Zucker zu decken. Vermeiden sollten wir definitiv süße Getränke wie Limonaden, Cola, etc. Sie lösen in uns eine Art Zuckerschock aus und lähmen unsere Produktivität enorm und wir können uns schlechter konzentrieren.
3) Aktives abbauen von Stress
Unser Körper wird dann Stress los, wenn er aktiv ist. Bewegung ist die beste Aktivität dafür. (Und schlägt dabei auch noch zwei Fliegen mit einer Klappe, siehe erholter Schlaf, Punkt 1) Aktive Entspannung hilft auch, Stress tatsächlich abzubauen. Ein sitzen auf dem Sofa hilft leider nicht. Wie wäre es mit diesem witzigen Tool, um Stress auf eine rasant schnelle und lustige Art loszuwerden?: Der Fokus-Stick.
4) Viele kurze Pausen
Abwechslung macht nicht nur Spaß, sondern wir können uns dadurch auch viel besser konzentrieren. Gerade während und nach anstrengenden und herausfordernden Aufgaben sind aktive Pausen super wichtig. Das schöne ist, dass vor allem die Anfangszeit unserer Pausen die effektivste Erholungszeit ist. Deshalb brauchen wir gar keine großen, langen Pausen, sondern eher mehrere, kürzere.
5) Räume Dein Smartphone aus Deinem Sichtfeld
Aus den Augen aus dem Sinn – Sobald wir Dinge, wie z.B. das Smartphone, nicht mehr sehen, verlieren wir nach und nach auch weniger Gedanken daran. Der Reiz verschwindet. Das hilft extrem um diese enorme Ablenkungsquelle zu minimieren.
6) Wechsle Deine Arbeitsposition
(von sitzen zu stehen; von stehen zu sitzen; von sitzen zu gehen; von stehen zu gehen, etc.) Eventuell kannst Du auch Deinen Arbeitsplatz einmal tauschen oder frei wählen. Ändere ihn öfter.
7) Multitasking stinkt!
Es gab eine Zeit, in der Multitasking als tolle Fähigkeit betrachtet und nachgeeifert wurde. Aber das ist schon lang überholt. Multitasking stinkt und bedeutet einfach nur: je mehr Aufgaben ich gleichzeitig mache, desto weniger kann ich mich auf die jeweils einzelne Aufgabe konzentrieren. Deshalb lieber nur auf eine Sache fokussieren, aber dafür zu 100%.
8) Hab Freude!
Alles was Du tust soll Dir Spaß machen. Und sei es, sich zwischendurch (in den kurzen kleinen Pausen) mit Dingen zu beschäftigen die einen einfach nur zum Lachen bringen und ein wenig in Bewegung halten. Ganz nebenbei wird dadurch auch noch aktiv Stress abgebaut, was einer neuen Konzentrationsphase ganz gelegen kommt.
Fazit
Das schöne ist, dass je besser wir uns konzentrieren können, desto seltener lassen wir uns von Ablenkungen aufhalten. Wir blenden sie zum Teil regelrecht aus, unbewusst. Das bedeutet, wir lassen sogar weniger Stress in uns entstehen, wodurch unsere Konzentration erst recht gestärkt wird!
Bei den vielen Anregungen und Tipps sind sicher für jeden eine oder mehrere Methode(n) dabei, um die eigene Konzentrationsfähigkeit zu verbessern und zu stabilisieren.
Wer gern noch mehr Beispiele und Ideen möchte, sollte sich unbedingt noch folgende Berichte ansehen: