Wenn-Dann für deinen Erfolg – Podcast

By Nadya Bujnowski | Podcast

Folge-80-wenn-dann-fuer-deinen-Erfolg

Was dich in der Folge erwartet:

Erfahre...

  • ... was den Vorsatz vom Ziel unterscheidet
  • ... wieso sicher jeder über irgendeinen Versuch denkt: das ist nichts für mich
  • ... wie das jeder ändern kann, um jedes erdenkliche Ziel zu erreichen
  • ... welcher Trick dir dabei helfen wird und 
  • ... wie du ihn anwendest!

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Überblick

Hältst Du Deine Vorsätze eigentlich ein?

Das wurde ich letztens in einer Gruppe gefragt.

Ok davor wurden wir gefragt, wer sich überhaupt Vorsätze macht.

Ich habe darauf mit Nein geantwortet, weil ich der Meinung bin, dass Vorsätze was mit Wünschen zu tun hat.

Ich setze mir Ziele. Und ein Ziel erfordert die Ausarbeitung eines Weges und das Nachhalten der Fortschritte.

Aber kommen wir zurück zum Vorsatz, den wenigstens mal jeder kennt. Und streuen wir es ein wenig weiter, sodass wir nicht nur die Neujahresvorsätze meinen sondern auch gute Absichten.

Viele hören ja auch unter dem Jahr mal mit dem Rauchen auf, oder wollen fokussierter in der Arbeit sein.

Wie oft hast Du schon mit so einem Entschluss begonnen?

… und dann 3 Tage später gemerkt, dass Du schon wieder im alten Trott bist?

Einfach, weil einige Situationen bereits so vertraut sind, dass Du gar nicht so schnell an Deinen „neuen Weg“ gedacht hast. Und ist das dann 2-3x passiert, sagst Du „ok, ich fange dann noch mal von vorne an: morgen“.

Und wenn es dann dort nicht geklappt hat: Du kennst die Antwort. Dann wird es auch in Zukunft nichts mehr.

Bis Du es wieder von ganz zu Anfang beginnst.

Und besonders tückisch wird es, wenn Du es schon 5-10x versucht hast. Weil dann bist Du oder die Sache das Problem.

D.h. dann etabliert sich in Deinem Kopf: Das ist einfach nichts für Dich. Hab ich so oft versucht und ging einfach nicht.

Aber was, wenn Du nur die falsche Strategie verwendet hast, um Erfolge zu erreichen?

Was, wenn es ganz logisch wäre, dass Du bislang nicht erfolgreich warst?

In dieser Folge beschreibe ich Dir, wie Du mit „Wenn-Dann“ Konjunktionen Dein Gehirn dazu bringst, Deine Vorsätze nicht zu vergessen und nicht zu verfehlen.

Natürlich läuft damit noch nicht alles automatisch und Du wirst nicht nach dem Hören dieser Folge 10kg abgenommen haben.

Aber Du bekommst das richtige Werkzeug, damit die größten Einstiegsbarrieren eliminiert werden und Du so Momentum aufbauen kannst.

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Transkript

Hallo und herzlich Willkommen zu dieser neuen Folge.

Ich habe heute mal wieder eine tolle Frage für dich vorbereitet: nämlich hältst du deine Vorsätze eigentlich ein? Die Frage wurde mir letztens gestellt in so einer kleinen Gruppe aus anderen Leuten, also sie wurde nicht nur mir gestellt sondern uns allen. Und dann sind ein paar Arme hoch gegangen. Und davor kam natürlich noch die Frage >>wer hat sich überhaupt schonmal Vorsätze gemacht?<< Also mein Arm ist unten geblieben. Ganz klar, weil ich immer der Meinung bin, dass Vorsätze stinken, weil wenn ich mir etwas vornehme, dann mache ich ein Ziel draus und wozu? Weil ein Ziel ist kein Vorsatz, sondern also ein Vorsatz ist für mich ein Wunsch und ein Ziel ist für mich wirklich ein Commitment, dass ich etwas erreichen will und dafür definiere ich dann auch einen Weg wie ich da hinkomme.

Und ich halte auf diesem Weg eben die einzelnen Schritte und Erfolge nach und kann das Ziel dann nach oben justieren oder ich werfe es beiseite wenn ich keine Lust hab. Aber kommen wir noch mal zurück zu dem Vorsatz: ich meine ob wir das jetzt Vorsatz nennen oder Wunsch oder kurze Entscheidungen, ihr kennt das jetzt wahrscheinlich alle. Also jeder hat sich schon mal gedacht >>jetzt gehe ich öfter ins Fitnessstudio<< oder >>jetzt gehe ich da zum Fußball<< oder >>ich möchte jetzt intensiver arbeiten<<, >>ich möchte erfolgreicher sein<<, >>ich will meinen Fokus mehr trainieren<<, >>ich will abnehmen<< oder wie auch immer.

Irgendwie irgendwas nimmst du und das passiert ja nicht immer zum Jahreswechsel, weil jeder immer auf den Neujahrsvorsätzen herumredet, sondern das kann ja über das ganze Jahr mal passieren. Es wäre ja noch schöner wenn du dir überlegst: >>ich will mal abnehmen, wir haben gerade Februar, ja ich glaube 11 Monaten, da nehme ich mir das dann wirklich mal vor<< Also dann nehme ich mir vor es mir vorzunehmen so zu sagen. Okay fand ich lustig den Gedanken 😉 

So aber ich meine du kennst es ja oft: du fasst jetzt den Entschluss >>ja ich war jetzt echt die letzte Woche unkonzentriert<<, so wie ich das vor ein paar Tagen einmal geschildert hab. Also wie es bei mir war: ich war total unfokussiert beziehungsweise es ist alles über mich drüber gerannt und ich habe dann selber gemerkt ich muss jetzt wieder aus diesem Käfig ausbrechen und mich einfach wieder mal settlen und zur Ruhe kommen. Und das kann ja bei euch auch der Fall sein. Weil immer wieder oder wenn du einfach das Gefühl hast >>das läuft gerade nicht, ich krieg nichts voran<< oder eben >>ja ich bin zu dick geworden<< oder >>meine Muskulatur ist zu schlaff geworden<< oder >>jetzt im Sommer will ich schön aussehen<< oder wie auch immer. Und dann passiert irgendwie sowas dass du dir das versuchst in deinen Alltag einzubauen zum Beispiel, ich bleibe mal hier bei meinem Fokusthema, zum Beispiel >>ich schaue jetzt keine E-Mails an<< oder >>ich schaue jetzt nicht aufs Handy<< solche Geschichten und jetzt sitzt du da dran und auf einmal klingelt das Handy und wie automatisch langst du hin und schaust es dir an und dann denkst du >>ha shit das wollte ich eigentlich nicht machen<<

Also natürlich deswegen empfehle ich ja auch immer: mach es aus und oder mach's lautlos usw. beziehungsweise bei mir ich habe sowieso für WhatsApp oder so die Töne ausgeschaltet aber es gibt andere Apps die bei mir schon noch einen Ton haben und manchmal ignoriere ich die total aber manchmal wenn ich jetzt eben genau weiß >>hmm ich warte auf so oder so was<< dann kann mich dieser Ton schon wieder irritieren. Und dann bist du schon wieder >>Bam<<  draußen. Und das passiert jetzt das erste mal, das ist jetzt wie wie wenn du weniger essen wolltest und auf einmal erwischt du dich in der Kantine wie du, naja, wie du neben dem Salat dann doch noch mal die Süßigkeit genommen hast, weil du es einfach gemacht hast ohne darüber nachzudenken.

Und genau darauf will ich raus weil das ganz ganz oft unseren Erfolg einfach stört und vernichtet, weil wir in unsere alten Verhaltensmuster hineinfallen, ohne dass wir wollen. Also der Wille war vielleicht da, aber gar nicht darüber nachgedacht weil einfach unser Unterbewusstsein oder unser Automatismus, unser Gelerntes schon mal zugeschlagen hat und jetzt sitzt du da, jetzt hast du deine Tablett und da hast du auf einmal dein Schokocroissant, so was machst du jetzt? Schmeißt du es weg? Wahrscheinlich nicht, vielleicht fragst du einen deiner Kollegen ob er es haben will, aber wenn die nein sagen dann wirst du es essen, also spätestens dann.

Oder du isst dann nur den halben vielleicht, weil du ja ein schlechtes Gewissen hast, weil du ja jetzt schon am ersten Tag, wo du etwas ändern wolltest, es anders machen wolltest. So und dann sagst du dir >>ja, dann fange ich halt ab Abends an<< Oder die meisten sagen: okay dann mache ich ab morgen. Morgen passiert dann womöglich, lass mich raten, das gleiche. Und dann sagst du irgendwann >>ja das ist scheiße, warte ich brauche noch mal, ich muss noch mal kurz runter kommen, ab nächsten Montag.<< So und nächsten Montag wirst du es wieder vergessen haben. So und das ganze also damit ist das Thema dann erst mal durch. Und solche Intervalle kommen vielleicht öfter in eurem Leben. Und dieses ganze Ding passiert dann vielleicht einen Monat später nochmal, und einen Monat darauf dann nochmal, oder vielleicht dauert es dann auch 6 Monate. Auf jeden Fall irgendwann hast du diese magische Zahl von irgendwas zwischen fünf und zehn erreicht, wo du weißt: also wo du gelernt hast, dass du die Sachen nicht umsetzen konntest, die du dir vorgenommen hast. Und dann hast du ja, sagen wir zehn mal ist das jetzt passiert, und dann hast du auf einmal gelernt bzw. dein Gehirn lernt ja immer, dann hast du gelernt, dass das einfach nichts für dich ist, dass du überhaupt nicht abnehmen kannst. Und damit wirst du es dir dann auch nie wieder vornehmen, weil dann hast du gelernt >>nee also das mit dem abnehmen das ist echt nichts. Ich habe es ja wirklich öfter probiert, aber ganz automatisch habe ich das Ding auf meinen Teller gelegt. Also mein Körper verlangt einfach danach!<<

Oder aber wenn ich glaube, mein Beispiel das jetzt kommt ist einfach schlecht aber ich hoffe dass man es so ein bisschen adaptieren kann was ich meine, weil am Ende hast du einfach gelernt, dass es nicht funktioniert. und deswegen versuchst du es dann noch gar nicht mehr und ich möchte dir jetzt erklären, was es für einen einfachen Trick gibt, wie du diese Einstiegsbarrieren schon mal hinter dir lassen kannst. Also wie es gar nicht dazu kommt. Du wirst mit diesen Trick natürlich jetzt nicht einfach abnehmen und du wirst auch nicht einfach dann also deine Karriere verbessern oder sowas. Aber ich geb dir eine Möglichkeit in die Hand wie du es schaffen kannst, dass du nicht automatisch wieder in deiner alten Muster fällst und dass du eben dann nicht zu dem Schluss kommen musst, dass das einfach nichts für dich ist, dass du dafür nicht geschaffen bist. Weil es steht nämlich nicht in deinem Genetikum drin, dass du nicht abnehmen kannst oder dass du nicht fokussiert sein kannst oder sonst irgendwas, oder oder oder!

Sondern wenn du dir was vornimmst, kannst du das auch durchziehen wenn du es richtig angehst. So, jetzt habe ich die Erfolgslatte hoffentlich hoch genug gesteckt. So wir machen das nämlich mit ganz einfachen wenn-dann Konjunktionen. Was ist jetzt eine wenn-dann Konjunktion? Eine wenn-dann Konjunktion ist: du nimmst einen Satz der eine Regel formuliert und den formulierst du für dich. Also: >>immer wenn ich in der Kantine ein Essen kaufe, dann verzichte ich auf mein Croissant.<< Zum Beispiel, wenn mein Szenario vorher mit dem Croissant realistisch ist ansonsten >>wenn ich mich in meinen Bürostuhl setzte, dann schalte ich nicht das E-Mail Programm ein.<< oder >>wenn ich mich in mein Büro setze, dann schalte ich mein Handy aus oder dann schalte ich den Ton meines Handys aus<<

Solche einfachen Sätze musst du für dich formulieren, die genau das widerspiegeln was du erreichen möchtest oder was du nicht erreichen möchtest. Und der Trick ist eigentlich nur: du musst ihn formulieren und du musst ihn dir einmal aufschreiben. Okay, wenn du ihn einmal aufgeschrieben hast, dann wirst du das nächste Mal in dieser Situation vielleicht noch nicht dran gedacht haben, aber das muss dir auffallen und das fällt dir, also die Wahrscheinlichkeit, dass es dir auffällt ist sehr sehr viel höher, weil du es dir einmal aufgeschrieben hast. Lass das aufgeschriebene vielleicht noch an der Stelle liegen an der das eintritt. Also ja gut dass ist jetzt in der Kantine vielleicht blöd, aber wenn du jetzt sagst bei der Kaffeemaschine: >>wenn ich an die Kaffeemaschine gehe, dann nehme ich keinen Zucker<<, dann kannst du ja diesen Zettel vielleicht an die Kaffeemaschine hängen. Außer da kommen jetzt hundert andere Leute, die sich dann aufregen darüber, aber du kriegst den Punkt was ich sagen will. Also probier dich irgendwie noch noch mal daran zu erinnern.

Aber, wenn du ja zwei, drei Mal diesen Faktor erreicht hast, dann hast du das automatisch in deinem Hirn drin. Dein Gehirn arbeitet dann so wie du es möchtest, einfach genau aus diesem Grund, weil du dich selber dazu konditioniert hast. Das ist natürlich nicht für immer und es erfordert, also es ist keine Zauberei, aber eine Form von Woodooh ist es schon, aber es ist wichtig, dass du dir wirklich ganz genau vornimmst was zu tun ist. Also ein kleiner Schritt eine ganz kleine Anweisung und die schreibst du auf und wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann schreibst du es auf und schreibt dann nochmal drüber einfach genau über die Schrift drüber und wenn du dann damit fertig bist, dann schreibst du vielleicht nochmal drüber, dann hast du das also du hast dann drei mal drüber geschrieben, dann steht's richtig fett darin, und was damit passiert ist, dass du es eigentlich in dein Unterbewusstsein rennt schreibst. Der Zettel geht ja vielleicht kaputt, aber du schreibst das in dein Unterbewusstsein. Und wenn du einer von der ganz harten Sorte bist und es dann immer noch nicht funktioniert, dann machst du es am nächsten Tag nochmal! Und ich garantiere dir, schreib mir in die Kommentare wenn es nicht so ist, ich garantiere dir, du wirst deinen Erfolg haben, du wirst mit dieser Technik es so in deinen Kopf eingebrannt haben, dass immer wenn diese eine wenn-Situation eintrifft, dass du mit dann reagierst, oder dass du zumindest daran denkst, dass du es nicht mehr vergessen kannst, dass du keine Ausreden mehr für dich hast.

Und das jetzt auf morgen verschieben und dass du keine Ausrede für dich haben kannst, dass du nicht der Typ dazu bist, sondern du wirst daran denken und wenn du dann, wenn dann dein Verstand dir sagt >>ich mache es jetzt nicht weil ich blöd bin<< dann ist das deine Entscheidung, dann musst du noch einen anderen Grund finden wie du dich noch mehr dazu motivierst.

Dazu ganz viel mehr in anderen Folgen aber damit kriegst du es auf jeden Fall hin dass du es nicht mehr vergisst und dass es keine einfachen Ausreden mehr gibt. Und wenn du dir selber diese Ausreden nicht zulassen willst, dann mach's. Es ist so einfach, und es sind auch eigentlich nur ein paar Minuten dass du das mal aufgeschrieben hast und dir klar ist was du machen willst. In diesem Sinne, ich hoffe du nimmst was daraus mit. Probier es bitte aus, wenn du irgendwas auf der Seele hattest was du schon immer mal anpacken wolltest: jetzt hast du die Chance dazu. Jetzt nicht morgen! Jetzt! Schreib's jetzt auf und wenn du Erfolg damit hast und auch wenn du keinen Erfolg damit hast, dann schreib mir auf jeden Fall was du denkst.

Und wenn du, ja wenn ihr noch einen weiteren Tipp habt schreib ihn mir auch unbedingt, dann können wir das auch noch weiter in die Welt tragen.

In diesem Sinne ich wünsche dir einen ganz erfolgreichen Tag und dann hören wir uns. Das muss ich noch dazu sagen: heute ist die 80ste Folge. So schnell ist es schon wieder vergangen. Also ich hoffe du hast ganz viel mitgenommen in diesen 80 Folgen! Und ja ich freue mich wenn wir uns in der 81 Folge wieder hören. Bis dann - ciao!

Ihr Feedback hilft uns sehr, uns auf die wichtigen Dinge zu fokussieren!

About the Author

Ich bin gern mit Menschen in Kontakt, kommuniziere und diskutiere gerne. Die Eigenschaften 'Hilfsbereitschaft' und ein 'Hang zum Verrückt sein' charakterisieren mich ganz gut. Neben meinem Beruf schließe ich gerade meinen MBA ab. Ehrgeizig und offen für neue Herausforderungen bin ich demnach auch, allerdings nicht immer. Denn auch meine Motivation und Produktivität stellen nicht immer einen exponentiellen Graphen dar. Genau deshalb beschäftige ich mich aber so gern mit diesen Themen und teile Erfahrungen, Wissen und Tipps mit allen die das auch wollen :)

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