Unwort 4 bremst Produktivität – Podcast

By Nadya Bujnowski | Podcast

Folge 93 - Unwort 4 bremst Produktivität

Was dich in der Folge erwartet:

Erfahre...

  • ... welches vierte Wort es sich ebenfalls lohnt seltener zu verwenden
  • ... warum uns dieses Wort automatisch unproduktiver macht
  • ... in welchen Situationen wir das Wort benutzen ohne dass es tatsächlich nötig wäre
  • ... wieso dich dieses Wort ziemlich stark begrenzt und einschränkt ohne dass du es merkst 
  • ... wie du bestimmte Situationen nutzen kannst um dich nicht einschränken zu lassen 

More...

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Überblick

Heute knöpfen wir uns das lang ersehnte 4. Unwort vor, das unsere Produktivität bremst, wenn wir es unbedacht im Alltagsgebrauch verwenden.

Genau wie die Vorigen ist es so simpel, weil uns dieses Wort im Unterbewusstsein blockiert.

Unser Unterbewusstsein nimm nur die Worte auf, die wir von uns geben, oder die wir denken. Aber es filtert einfach nicht.

Und dieses weitere Wort drängt unser Unterbewusstsein regelrecht dazu, die Augen vor guten Blickwinkeln zu verschließen.

Ich spreche von keinem anderen Unwort als „schlecht“.

Damit wird einer Situation oder einem Gegenstand direkt ein negativer „Stempel“ verpasst. Die meisten Dinge sind aber eigentlich gar nicht schlecht. Also wenigstens nicht von Grund auf.

Viel mehr drücken wir damit aus, dass wir „das Thema“ nicht wollen oder nicht mögen. Und deshalb betiteln wir es gleich mit schlecht.

Das Unterbewusstsein ist aber nicht spitzfindig genug, um diesen Unterschied wahrzunehmen.

Also stärkt sich von innen heraus eine Abneigung gegen das betroffene Topic.

Wir fördern also regelrecht ein Schwarz-Weiß-Denken. Jeden Tag und ohne Pause.

Wenn wir Dinge oder Situationen als schlecht darstellen, verbauen wir uns selbst die Chance, herauszufinden, wie die Situation uns vielleicht sogar von Nutzen sein könnte.

Also wozu sich verschließen?

Wirst Du damit produktiver? Nein?

Na dann lade ich Dich ein, auch dieses Wort enorm aus Deinem Wortschatz zu entfernen. Bis auf die wenigen Situationen, in denen es wirklich der Fall ist.

Also wenn zum Beispiel eine Bombe explodiert, ist das wirklich schlecht. Auch wenn vielleicht einige Baufirmen davon profitieren, den Schutt wieder in Stand zu setzen.

Aber wenn es einfach um die schlechte oder fehlende WLAN Verbindung geht, die Dich gerade vom Arbeiten hindert kann dies ja auch wirklich zu Deiner Produktivität beitragen, wenn Du auch von Social Media fern gehalten wirst.

Oder es bringt Dich ggf. dazu andere Tätigkeiten durchzuführen, die Du schon lange vor Dir her schiebst, für die kein WLAN benötigt wird. Auch wenn das andere jetzt natürlich besser wäre.. Jedenfalls ist es für die andere Seite gut und förderlich.

Deshalb wäre es nicht zielgerichtet sich selbst zu begrenzen und sich vielleicht sogar noch darüber aufzuregen, weil die Situation damit ja nicht besser wird.

Also weg mit „schlecht“!

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Transkript

Hallo und einen wunderschönen guten Morgen wieder und ich freue mich ganz herzlich, dass ihr wieder eingeschaltet habt, weil heute habe ich das lang herausgezögerte und das lang erwartete Thema für euch vorbereitet. Nämlich das nächste Unwort dass sich aus meiner Sicht wirklich lohnt, ja aus dem Wortschatz zu nicht zu streichen, aber wirklich zu minimieren!

Die Begründung dafür ist, dass uns dieses Wort einfach unglaublich bremst in unserer Kreativität und dass wir uns oft damit einfach selber blockieren, weil unser Unterbewusstsein überhaupt nicht versteht, also unser Unterbewusstsein versteht ja keine Zusammenhänge und das ist halt einfach so wenn wir jetzt einfach Dinge sagen dann meinen wir die vielleicht so aber nur im Zusammenhang. Aber unser Unterbewusstsein nimmt es einfach anders auf und blockiert und blockt einfach damit unsere Kreativität.

Und das heutige Wort um das es geht ist das Unwort oder die Phrase "schlecht" also "das ist aber schlecht" oder ja einfach solche Geschichten. Also wenn wir uns einfach sagen das ist schlecht dann führt es einfach total zu falschen Interpretationen. Wenn ich jetzt zum Beispiel sage also ich, nein ich fang jetzt anders an, deswegen ich habe mir vorher gesagt wir sollten das bzw. wir können uns dieses Wort gar nicht ganz aus dem Wortschatz streichen weil es gibt Dinge die schlecht sind aber grundsätzlich sind viel viel viel weniger Dinge tatsächlich so schlecht wie wir sie manchmal einstufen. Ich glaube ihr habt es verstanden worauf ich raus will.

Also weil auf dieser Welt sind ganz wenig Sachen wirklich von Haus aus schlecht, sondern eigentlich nur die Art und Weise wie wir sie betrachten! Also wenn ich jetzt zum Beispiel darüber nachdenke dass irgendwo eine Bombe explodiert dann würde ich akzeptieren dass man sagt "das ist wirklich sehr schlecht" obwohl sich auch da die Kehrseite wieder bildet, dass es wahrscheinlich einen Bauunternehmer gibt der sich jetzt über einen neuen Auftrag freut wenn er eben diesen ganzen Schutt wieder Instand setzen kann. Aber das ist also unter diesen Umständen finde ich ist es so oder so schlecht also jetzt ganz bewusst sage ich auch dieses Wort, sich an sowas wirklich zu bereichern, aber klar also aufgeräumt werden muss trotzdem. Aber das ist für mich eine in sich böse und schlechte Situation und es darf auch so sein aber wenn wir jetzt andere Sachen wie zum Beispiel 'auf einmal spinnt das Wlan und ich kann nichts mehr machen.' "Oh das ist doch jetzt so schlecht und es wäre jetzt ganz ganz wichtig dass ich eben dies und jenes und hin und her mach" dann ist das alles richtig, da ist jetzt vielleicht diese Situation nicht die beste ja, das ist nicht die beste Situation oder nicht die beste Lage aber dadurch dass wir gleich "schlecht" sagen begrenzen wir uns eben selber so.

Und das ist eben "schlecht" daran. Ja also sich selber zu begrenzen, weil du kannst ja auch kreativ sein, du kannst ja auch sagen "ach jetzt geht die Wlan-Verbindung nicht, das ist zwar nicht wirklich gut, aber es bietet mir ja auch Chancen". Und es geht genau darum, diese Chancen zu erkennen. Du kannst jetzt auf der einen Seite gleich deinen Chef anrufen und noch deine Kollegen damit informieren und eben viel Stimmung verbreiten die nicht förderlich ist und wie schlecht es schon wieder ist dass eben dieses Wlan ausgefallen ist und dass ihr halt einfach nicht voran kommt und die Deadline nicht einhalten könnt! Und du könntest aber auch sagen: Welche Themen habe ich denn jetzt schon die letzten Monate vor mir hergeschoben für die ich vielleicht jetzt kein Wlan Zugang bräuchte und die auch mal erledigt werden müssen die ich die ganze Zeit vor mir herschiebe? Natürlich bringt dich das in deiner Deadline selber nicht weiter aber zumindest in einem anderen Bereich und es ist allemal besser aus meiner Sicht die Situation so zu verbessern oder so zu nutzen wie sie ist, als dass du alternativ dazu eben nur jammerst, meckerst und halt nichts tust.

So hast du zumindest etwas anderes ungeliebtes einfach mal schon mal fertig gebracht und hingekriegt. Ist das nicht toll? Wäre das nicht toll und nicht schlecht? Weil ich meine keine Ahnung in anderen Ländern gibt's Leute die würden gerne arbeiten oder es gibt auch in unserem Land Leute die würden gerne arbeiten die es gar nicht dürfen und du kannst das jetzt nur gerade nicht, weil das Wlan weg ist. Oder vielleicht geht es nicht mal um die Arbeit sondern dass du nur Social Media checken kannst vielleicht ist es ja sogar ein Vorteil dass du eben gerade nicht an dein Social Media kommst, weil du dann eben fokussierter an einer anderen Sache arbeiten kannst. Aber in jedem Fall bist du produktiver wenn du dir diese einfachen Dinge zu Nutze machst. Fokussiert, produktiv einfach alles gut, deswegen streich so weit es geht "schlecht" aus seinem Wortschatz.

Das kann ich dir so mit geben und ich versuche auch selber immer an solchen Dingen zu wachsen und mich da auch weiter daran festzuhalten und deswegen schreibt mir bitte in allen anderen Folgen auch gerne Notizen wenn ich fälschlicherweise mal eins meiner 4 Unworte benutzt habe, die ich mir jetzt hier verboten habe und dich einlade das für dich auch umzusetzen, weil auch ich ein Mensch bin wie ihr wisst, und deshalb ist es natürlich auch nicht so einfach. Weil das sind ja wirklich jahrelang geübte Phrasen die wir in uns tragen und deshalb ist es aber nicht weniger schlimm, dass wir die in uns tragen und nicht weniger wert sie raus zu kriegen, nur weil wir es immer schon so tun, weil wenn du immer das tust, was du schon immer tust weißt du wie es ist, dann wirst du auch das bekommen was du immer bekommst.

Und wenn dir das, wenn das nicht das Ultimative ist, was du immer leben willst oder erreichen möchtest, dann kannst du ja mal an so einfachen Dingen beginnen denke ich. Und ich meine das kann jeder für sich selber entscheiden und soll das für sich selber entscheiden. Aber hier hast jetzt eben den Impuls wie du wirklich mit so einfachen Mittel so radikal dein Leben und deine Sichtweise auf die Welt verändern kannst, weil dein Unterbewusstsein nicht mehr eingeschränkt wird dadurch dass du einfach dir selber, weil es geht ja nicht nur um die Kommunikation nach außen sondern vor allem auch die du mit dir selber führst, also du hörst dich selber in den Gedanken auch und das geht ja natürlich auch ins Unterbewusstsein.

So und durch meine Unterbrechung habe ich mich jetzt selber aus dem Konzept gebracht und das ist aber "nicht weiter schlimm", weil ich denke dass es trotzdem angekommen ist und was ich einfach schlussendlich sagen will ist, dass du es dir einfach wert sein kannst, dass du mit so einfachen Mitteln wirklich so einen Hebel schaffen kannst, um optimistischer zu sein, um keine Chancen zu vergeuden, weil du dich einfach nicht selber blockieren brauchst.

Und wenn du das aber trotzdem gerne weiterhin tust, dann wünsche ich dir ganz viel Spaß damit und nimm's nicht so ernst wenn ja nimm's dann nicht so ernst. Ich werde probieren an mir zu arbeiten und bitte wie gesagt teilt mir mit, wenn ich es nicht schaffe. Weil ich das für mich schaffen will und ja in diesem Sinne können wir uns beide unterstützen und helfen und wenn ihr noch mehr Unworte hören wollt dann gebt einfach bescheid, vielleicht haue ich mal zwischendrin das ein oder andere raus wenn ich meine 4 für mich schon richtig eliminiert hab, dann gehe ich an die nächsten Worte ran. In diesem Sinne einen supergeilen Tag und wir hören uns dann hoffentlich morgen wieder - bis dann, ciao. 

Ihr Feedback hilft uns sehr, uns auf die wichtigen Dinge zu fokussieren!

About the Author

Ich bin gern mit Menschen in Kontakt, kommuniziere und diskutiere gerne. Die Eigenschaften 'Hilfsbereitschaft' und ein 'Hang zum Verrückt sein' charakterisieren mich ganz gut. Neben meinem Beruf schließe ich gerade meinen MBA ab. Ehrgeizig und offen für neue Herausforderungen bin ich demnach auch, allerdings nicht immer. Denn auch meine Motivation und Produktivität stellen nicht immer einen exponentiellen Graphen dar. Genau deshalb beschäftige ich mich aber so gern mit diesen Themen und teile Erfahrungen, Wissen und Tipps mit allen die das auch wollen :)

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