Folge 22
Was dich in der Folge erwartet:
Erfahre...
- ...woran du selbst erkennst wenn du dich in einer unproduktiven Kommunikation befindest
- ...wie viel Zeit durch unproduktive Gespräche, wenig Zuhören und Verständnislosigkeit verloren geht
- ...wie man es sich dadurch verscherzen kann
- ...warum ein repeltvoller Umgang wichtig ist
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Überblick
Passend zur letzten Folge bin ich direkt in eine Situation gekommen, die mir hautnah demonstriert hat, wie es schlecht ist.
Das war selbstverständlich ein Extrem, aber doch so amüsant, dass ich das hier mit Euch teilen wollte.
Viel Spaß damit, zu lernen, wie man am Besten KEINE vertrauensvolle Kommunikation beginnt!
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Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier zu einem super neuen bitpuls podcast-Folge. Ich freue mich wieder sehr stark, dass du dabei bist und ich habe heute nur ein kleines Thema, weil ich hier schon wieder unterwegs bin, deswegen kann ich gar nicht so viel sprechen, aber: kennt ihr diese Situationen oder kennst du diese Situation, wenn du, also man nennt das subjektive Wahrnehmung. du spricht über was, du siehst irgendwas, und auf einmal fällt es dir überall auf und so weiter und so fort, oder manche nennen das dann vielleicht auch Karma, wie auch immer. Auf jeden Fall, falls du meinen letzten Podcast-Beitrag gehört hast, die Aufnahme ist ja noch gar nicht so lange her, dann hast du das Thema vielleicht mitbekommen, das Thema war: mehr Ergebnisse durch vertrauensvolle Kommunikation so oder produktivere Ergebnisse durch vertrauensvolle Kommunikation. Und ich habe darüber gesprochen wie wertvoll es einfach ist, wenn man ein klein wenig Vertrauen dem anderen entgegen bringt und heute bin ich in einem Zug gesessen und ich habe mich fast kaputt gelacht, weil da kam dann also das irgendwie so schräg gegenüber von mir so ein Geschäftsmann würde ich jetzt einfach mal sagen auf seinem Platz und dann kam auf einmal so ein älterer Herr. Nicht so ganz gepflegt die Haare irgendwie total zerzaust und ich habe da jetzt meine Vorurteile. Also ich, wäre ich da jetzt näher dran gewesen, könnte ich mir gut vorstellen, dass er gestunken hat, aber jetzt mal nur aus der Optik heraus, Möglicherweise war auch total gepflegt, wie auch immer, ist ja auch scheißegal auf jeden Fall, dann kommt dieser Typ so zu dem anderen her und sagt so >>junge du musst mal aufstehen>> und dann schaut der ihn an und sagt er >>entschuldigen Sie bitte<< >>ja du musst da aufstehen, ich habe aber reserviert und so<< Also guter Start in eine persönliche Kommunikation mit sehr viel Vertrauen.. Naja okay, dann ist das so ein bisschen hin und her gegangen, weil er das so äußerst respektvoll gesagt hat, bin ich da gleich irgendwie hellhörig geworden. Keine Ahnung das ist wie mit unseren Instinkten, da habe ich so das Gefühl, wenn ich irgendwo gerade auf der Straße gehe und sich rechts im Augenwinkel bewegt sich auch nur ein Ball und sofort schaue ich hin, das merke ich einfach irgendwie und genau so ging's mir eben auch mit diesem Tonfall, dass ich da gleich hingucken musste.
Ja auf jeden Fall dann ging's son bissl hin und her, dann hat der genannte Junge sozusagen gesagt >>nee also er hat den Platz reserviert also das ist so<< >>Ja ne, das glaub ich nicht<< dann sagt der andere >>ja, doch schon, ich glaube schon, dass ich den reserviert hab<< und dann sagt der Typ: >>ja glauben kannst du in der Kirche Junge, ge? Da schau mal hier auf meinem Plan<< sagte er. Naja auf dem Plan stand dann halt die Nummer 22 für den Sitzplatz und wo saß der Typ auf 22 und dann holt dieser Geschäftsmann eben noch sein Handy raus und sagt ja schau hier auch 22, Wagen 12 und dann sagt er so >> joa bei mir ist ja Wagen 11>> Wir haben dann erst mal alle gelacht, aber er hat es nicht verstanden: >>Wie weit ist denn des, da steht doch zwei und da schau doch mal hin steht ja 22 und was steht hier bei mir 22<< Dann sagt er >> ja, aber es ist leider der anderer Zug<< und dann war es erst einmal still. Also oder ein anderer Wagon. Und dann hat er sich immerhin, also die Größe muss man dann zeigen, hat er sich irgendwie drei mal entschuldigt. Dann hat er aber noch so gesagt >> ja scheiße, da ich irgendwie mein ganzes Gepäck hier, muss ich dann darüber bringen<< und dann frägt der den echt, den er davor blöd angemacht hat >>kann ich das Gepäck hier dann stehen lassen<< dann sagt der <<ja das ist mir eigentlich scheißegal mit dem Gepäck<< >>ja ok, dann lasse ich es jetzt stehen.<<
Des war es eigentlich was ich erzählt habe, der Rest ist jetzt eigentlich nur noch amüsant für meine Seite weil der Typ ist dann noch zwei, dreimal gekommen und hat irgendwie noch mal irgendwas geredet, also hat Niemanden mehr konkret angesprochen, aber ich weiß nicht was, hat irgendwas gemacht, und ist wieder gegangen. Auf jeden Fall haben wir alle ein bisschen geschmunzelt aber mich hat das so an meine Folge zuvor eben erinnert, wo ich gesagt habe, also das ist jetzt vielleicht das Negativbeispiel in Potenz mit Power 15, aber einfach mal so zur Demonstration: so sollte man so sollte es vielleicht nicht laufen, sogar wenn du denkst, dass du total im Recht bist, ja also jemanden, ohne es überprüft zu haben, einfach mal zu sagen >>ja, glauben kannst in der Kirche Junge<< das kommt meistens sehr gut, vor allem wenn ihr etwas erreichen wollt.
Also um produktiv zu sein wäre es vielleicht besser einfach mal zu lesen und zu verstehen was der andere dann wollte und vor allem auch zuzuhören und ein bisschen Vertrauen dem anderen zu schenken, das macht sehr viel Sinn. Klingt so als wäre ich im Kindergarten, aber ich hoffe euch hat die Geschichte genau so viel Spaß gemacht, wie mir. Wenn es schon so einfach ist die Leute zum Schmunzeln zu bringen, dann will ich das auch nicht für mich behalten. Also in diesem Sinne verabschiede ich mich für heute und wir hören uns hoffentlich in der nächsten Folge