Fluch der Projektarbeit – Podcast

By Nadya Bujnowski | Podcast

Folge 6

Was dich in der Folge erwartet:

Erfahre...

  • ...wieso Philipp von einem Fluch spricht
  • ...was das ganze mit Möbelkauf und -aufbau zu tun hat
  • ...woran man erkennt, dass es so nicht weiter gehen sollte
  • ...warum weniger manchmal mehr ist

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Überblick

Projektarbeit ist geil, weil man regelmäßig viel Neues lernt und viele unterschiedliche Aspekte lernt, die nicht in der Schule vermittelt werden.

Bis zu dem Punkt, an dem die eigene Wertschöpfung am Ende ist (Miss jetzt unter https://bitpuls.de Deinen persönlichen Produktivitätsindex)

D.h. sobald man selbst am Abend nach Hause kommt und nicht mehr das Gefühl hat, etwas erreicht zu haben. Und das trotz Überstunden. Meistens ist das auch eher eine Subjektive Einschätzung, da dasselbe Feedback nicht unbedingt von den Kollegen zu hören ist.

Die ganze Zeit geht für Meetings, Telefonate, Planungen etc. drauf. 

Wann war da das letzte Mal genug Zeit, um wirklich mal in Ruhe ein Konzept zu bewerten oder gar eins zu schreiben?

Wenn ich einen Schrank zusammen schraube, sehe ich sofort das Ergebnis. Zumindest, sofort nachdem ich damit fertig geworden bin. Natürlich gibt es währenddessen unglaublich ärgerliche Momente, die besonders frustrierend sind. Aber am Ende der Arbeit steht da ein Ergebnis, das angefasst werden kann und sogar noch einen Zweck erfüllt.

Lasst mich Eure Erfahrung dazu wissen!

Transkript

Hallo und herzlich willkommen!

Heute habe ich mir echt ziemlich blöd getan ein Thema auszuwählen und ich habe mir gedacht ich nutze jetzt einfach mal die Chance und Berichte über den, aus meiner Sicht, Fluch den Projektarbeit mit sich bringt. Was meine ich denn mit Fluch von Projektarbeit?

Das ist - spoiler, spoiler - es ist alles ganz ganz böse!; Nein Spaß 😉 Aber es ist einfach so: bei der Projektarbeit ich mein, wenn ich jetzt an mich denke, ich habe irgendwann mal damit angefangen und das war das ultra aller coolste was es gab. Und ich wollte alles Mögliche rausfinden und lernen und ich war voller Tatendrang und ich habe ich habe damals immer meinen Kollegen gesagt: >>ich habe Hummeln im Arsch! - gibt mir noch mehr, gibt mir noch mehr! Ich will das lernen ich will hier weiterkommen! <<

Und ich fand es hat mir so richtig selber einen Ansporn gegeben viele große Zahnräder zu drehen und mitzuwirken an noch viel größeren Zahnrädern! 

Aus dieser ganzen Motivation ist dann eben geworden, dass ich, dass ich dann auch an einigen größeren Zahnrädern drehen durfte und dass ich die ganzen Nächte durchgearbeitet habe. Und es hat mir richtig Spaß gemacht und mich auch erfüllt! Also versteht mich nicht falsch, das ist eine richtig geile Erfahrung auch gewesen.

Irgendwann kam dann aber der Punkt, an dem ich abends auf einmal nicht mehr so zufrieden war mit mir. Und ich kann noch gar nicht so genau erklären wann dieser Punkt gekommen ist. Auf jeden Fall ist meine Erklärung dafür, dass es irgendwann angefangen hat, dass ich am Abend nicht mehr das Gefühl hatte besonders viel geschafft zu haben, weil ich diese Messlatte früher so hoch gesteckt hab (das sich ja hier mitspielen will und hier mitspielen will, und da rede ich mit).

Und gerade im Projektgeschäft habe ich aber das Gefühl, dass sobald die Leute dann einen gewissen Erfahrungsschatz haben werden die auch öfter, also ich wurde dann öfter, zu gewissen Problemstellungen dann eben auch gefragt und das führt einfach dann dazu, dass man viel mehr am Telefon ist, das man viel mehr in Meetings umeinander hängt, dass man jetzt auf einmal irgendwie mehr steuernde Aufgaben auch übernimmt. Aber deswegen gebe ich ja meine anderen Aufgaben, die mir Spaß machen, noch nicht ab.

Aber deswegen paart sich das jetzt alles und es wird natürlich dann immer schwieriger, dass den richtigen Mittelweg zu finden. Vor allem irgendwann sagt ja dann auch mal der Körper >>ja also jetzt, wenn du den ganzen Tag arbeitest, will ich vielleicht Abends nicht auch noch arbeiten<<  oder das soziale Umfeld könnte auch sein, dass es das dann mal sagt. Beziehungsweise, die persönlichen Prioritäten verschieben sich ja dann auch irgendwann mal!

Und jetzt ist es auf jeden Fall so, dann bin ich regelmäßig am Abend nach Hause gekommen und habe mir gedacht: >>oh Scheiße, eigentlich habe ich ja gar nichts geschafft<<

Bis ich dann einmal zum Ikea gegangen bin, weil ich eben Möbel haben wollte und in dem Moment, wie ist so die Geschichte Ikea: man geht durch, man schaut sich Sachen an und überlegt sich ja wie könnte es jetzt zusammen passen mit dem ganzen Möbeln die ich jetzt da habe. Und da startet auf einmal so ein richtig kreativer, neue Kinderprozess. Und jetzt sehe ich diese Möbel, diese Möbel und entscheide mich: pack ichs dahin, pack ichs hierhin. Wäge nochmals ab, dann muss ich vielleicht noch mal nach Hause fahren weil ich nicht alle Maße mitgenommen habe und so weiter, komme wieder zurück und um die Geschichte ein bisschen abzukürzen: ich entscheide mich für zwei Möbel, die packe ich dann an der Kasse irgendwohin und jetzt brauche ich einen Transporter. Jetzt kommt das übliche Transporter-Problem.

Irgendwie habe ich die dann doch ins Auto bekommen weil kein Transporter mehr so kurzfristig beim Ikea frei war so und jetzt transportiert man das nach Hause, fängt an das aufzubauen. Was ist so das übliche was passiert: der Akkuschrauber ist leer oder liegt wieder irgendwo anders den ich mal verliehen habe. Wie auch immer, ich telefoniere rum, bekomm nichts und entscheide mich dann schlussendlich dafür, dass ich die ganzen Möbel händisch aufbau an ich schwitze und fluche und so weiter. Ich glaube das ist alles keine neue Geschichte das kennt ihr alle selber.

Auf jeden Fall freue ich mich, während ich das aufbaue, auf nichts anderes als das Abendessen und irgendwann ist dann der Zeitpunkt gekommen alles ist fertig >>juhu<< wir können Pizza bestellen oder was auch immer. Und ich schaue auf diese zwei Möbel und ich schaue auf die Einrichtung und auf einmal ist alles schön, es ist genau so fertig, wie ich mir das vorgestellt habe, als ich noch durch das Ikea gelaufen bin. Und genau in diesem Moment wird dann klar, was in der Projekt Arbeit fehlt: bei eine Projektarbeit sieht man nicht immer die Ergebnisse sofort. Vor allem nicht, wenn man in Meetings ist und ja und es dann halt manchmal auch Konten liegen gibt, die die vielleicht nicht ganz so den gleichen Drive verfolgen, wenn man selber verfolgt oder eben andere Beweggründe hat, um Dinge zu betrachten und Blickwinkel und so.

Ja, dass das war jetzt ein bisschen viel gestammelt aber ich glaube das ist rübergekommen was ich meine.

Zum "wie kommt man jetzt aus diesem Teufelskreis heraus":

Man kann da über Zeitmanagement sprechen um Priorisierungscore, Reduktion der Meeting Rede-Anteil Meetings reduzieren, delegieren und so weiter und so fort. Also da gibt es ganz viele. Ihr kennt ja alle und sind alles große Themen die ich bestimmte auch alle noch mal anreißen werde und dann immer noch mal anreißen werde und noch mehr in die Tiefe gehe. Auf jeden Fall haben die alle ihre Daseinsberechtigung aber nichtsdestotrotz kommt es einfach darauf an das man irgendwann die Hochzeiten, auf denen man tanzt, reduzieren muss und das vielleicht durch Reduktion oder durch viele andere Sachen.

Ich wollte mal mit diesem Fluch des Projektmanagement, sondern eine flucht der Projektarbeit einen kleinen Anker setzen und euch alle dazu motivieren mir eure Geschichten zu sagen und zu erzählen wie ihr eure Probleme dabei gelöst habt.

Ich werde dann von meinen Erfolgsgeschichten in den nächsten Podcasts auch berichten. Es ist ein sehr langes Thema da könnte ich jetzt wahrscheinlich acht Tage lang am Stück referieren mit jeweils acht Stunden deswegen muss ich natürlich schauen, dass ich das in logische Häppchen bekomme, weil ihr ja auch nicht so viel Zeit um mir zuzuhören aber deswegen finde ich es ultra geil, wenn ihr mir einfach ein bisschen Input gibt damit ich auch vielleicht mit den richtigen Sachen anfangen könnt.

Also bitte, wenn es noch nicht geschehen ist abonniert unseren YouTube Chanel Bitpuls und abonniert unseren Facebook Chanel bitpuls und beziehungsweise Page. Folgt uns auf LinkedIn oder schaut auf unserer Website vorbei und schreibt mir Kommentare.

Bitte schreib mir Kommentare, ich würde sehr gerne mehr auf die Themen eingehen die ihr möchtet und genau einfach berichten wie ich Dinge gelöst habe wo es für euch möglicherweise noch keine Lösung gibt beziehungsweise wo noch keine Lösung in Sicht ist!

Damit dass es jetzt mal Schluss hat: einen wunderschönen produktiven Arbeitstag wünsche ich dir und bis bald!

Ihr Feedback hilft uns sehr, uns auf die wichtigen Dinge zu fokussieren!

About the Author

Ich bin gern mit Menschen in Kontakt, kommuniziere und diskutiere gerne. Die Eigenschaften 'Hilfsbereitschaft' und ein 'Hang zum Verrückt sein' charakterisieren mich ganz gut. Neben meinem Beruf schließe ich gerade meinen MBA ab. Ehrgeizig und offen für neue Herausforderungen bin ich demnach auch, allerdings nicht immer. Denn auch meine Motivation und Produktivität stellen nicht immer einen exponentiellen Graphen dar. Genau deshalb beschäftige ich mich aber so gern mit diesen Themen und teile Erfahrungen, Wissen und Tipps mit allen die das auch wollen :)

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