Danke für den Anti-Perfektionismus – Podcast

By Nadya Bujnowski | Podcast

Was dich in der Folge erwartet:

Erfahre...

  • ...wieso Perfektionismus manchmal dumm ist 
  • ...wie wir in bestimmten Situationen denken sollten bevor wir Zeit verschwenden
  • ...wieso Anti Perfektionismus viel besser für unsere Produktivität ist
  • ...wie stark wir uns selbst durch unsere Ansprüche ausbremsen
  • ...wie wir das in Zukunft verhindern können

More...

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Überblick

Oh, da habe ich wohl etwas falsches gesagt.

Ich habe mich ganz groß bedankt, und weil ich dachte, dass es cool klingt, habe ich mein „Folgenjubiläum“ gleich mit feiern wollen, weil das die Folge 58 ist.

Das fand ich recht lustig… jetzt, beim Formulieren der Message sehe ich aber, dass es tatsächlich eine Runde Folgennummer war.. nämlich die 60!

WOW!

Ok, zurück zum Thema!

Ich habe gestern ein wunderschönes Geschenk bekommen.. nämlich die Erzählung über 1 Ecke, dass ich jemandem geholfen habe und viel produktiver gemacht habe.

Durch meinen Input über Perfektionismus.

Und den Inhalt zäume ich hier erneut auf. Warum ist es so wichtig auf Perfektionismus zu verzichten?

Aber warum ist es nichts desto trotz DENNOCH einen super guten Job zu machen?

Schließt sich das nicht gegenseitig aus?

Absolut NICHT!

Warum hörst Du in dieser Folge … NUMMER 60 😉

Ich wünsche Dir viel Spaß damit und einen unglaublich produktiven Tag!

kompliment bzgl einstellung:

Wie produktiv bist Du während der Arbeit? Teste jetzt Deinen Produktivitätsindex unter https://bitpuls.de 

Transkript

Hallo und einen wunderschönen guten Morgen!

Ich hoffe ihr habt alle wieder schön geschlafen und seid so richtig motiviert um heute wieder durchzustarten, und deshalb möchte ich heute >>danke<< sagen! Ja weil wir haben die 60te Folge also das ist doch ein besonders, rundes Jubiläum 😉 

Also alles gut ich möchte danke sagen, weil ich gestern ein geiles Feedback gekriegt habe von einer Person, die jetzt mache ich ganz schön spannend, nein ich mache es nicht spannend, sondern ich höre mich einfach nur komisch an, aber auf jeden Fall von einer Person mit der ich vor ein paar Wochen unterwegs war und also ich hab es glaube ich irgendwann schon mal gespoilert, es geht um eine Firmenübernahme und wir besprechen da einiges und naja und ich habe viel Kontakt zu vielen Menschen dort und auf jeden Fall habe ich eine Person dort erzählt, was ich euch erzählt habe, nämlich das Perfektionismus eigentlich ein ziemlicher Scheiß ist. Und diese Person hat es mitgenommen und hat ihrem Chef quasi erzählt, dass sie was von mir gelernt hat. Das habe ich gestern so mitgeteilt bekommen, durch durch die Blume von dem Chef, ja im Sinne von sie hat sogar was von dir gelernt und ich denke so >>okay was? Wir haben viel gesprochen, keine Ahnung um was ging es dann?<< Ja es ging darum, dass ich gesagt habe also gerade im Marketing, dass da die meisten Menschen viel zu perfektionistisch vorgehen, weil das dein Momentum zerstört. Also nicht deshalb gehen sie perfektionistisch vor, sondern das ist das Problem daran perfektionistisch vorzugehen, nämlich weil man Momentum verliert. Weil diese Person hat sich selber erkannt, dass sie viel zu lange an simplen Briefen oder sowas sitzt. Und darüber haben wir gesprochen, und ich habe einfach gesagt, diese Briefe müssen nicht perfekt sein, weil es absolut unmöglich ist sie perfekt zu machen. 

Also nochmal ja, nein das war glaube ich schon deutlich, es ist einfach nicht möglich sie perfekt zu machen, weil du schickst schreibst ja diesen Brief nicht für eine Person, da kannst du es wahrscheinlich eher perfekt machen, als wenn du jetzt eine E-mail formulierst, die du an deinen Chef adressiert. Das kannst du ein bisschen mehr perfekt machen, wobei sich auch da die Frage stellen würde, ob das dann tatsächlich Sinn macht, weil dein Chef liest wahrscheinlich jeden Tag sehr viele E-mails oder mehr als du ihm schreibst oder was möchtest, weshalb er die E-mail tendenziell eher überfliegen wird und deshalb gar nicht den brutalen Kontext daraus liest.

Aber zurück zu diesem Brief Mailing: du schlägst das nicht eine Person sondern du schickst das ja 300 oder 3000 Leuten, wie auch immer. Und das heißt diese ganzen Personen die das erreichen sind zwar im gleichen Segment, weil du die targetierst, oder auswählst, dass die, die diese Post bekommen. Aber dennoch haben die womöglich andere Lebensumstände auf jeden Fall haben sie nicht individuelles Leben einigen wir uns mal darauf. Und sie haben ganz andere Ansätze um mit einigen Dingen umzugehen und aus diesem Grund wird der ein oder andere eben diese Schwäche in der Formulierung sehen und der andere fokussiert sich vielmehr auf die andere Schwäche in dieser Formulierung. Und das ist ganz normal und das kannst du überhaupt nicht ändern und weil du es nicht ändern kannst, solltest du dir halt einfach auch keine Gedanken dazu machen. Das heißt dieses scheiß Stück Papier wird, egal ob du dich auf den Kopf stellst oder nicht, es wird nicht perfekt werden und deshalb macht es auch keinen Sinn darin noch weitere 4 Tage zu investieren. Und das ist kein Scheiß es sind wirklich Tage die die aufgewendet haben, dann noch weitere 4 Tage zu investieren um den gefühlten Status von perfekt zu erreichen. Ja es ist logisch oder ? Wenn du es nicht schaffen kannst das perfekt zu machen, warum sollst du es dann probieren? Das heißt ich sage ja nicht du sollst schlecht sein und du solltest einfach nur einmal was hinrotzen und es dann dabei belassen, sondern der Anspruch soll natürlich mega gut sein aber du musst es nicht perfekt machen. Probier es doch nicht perfekt zu machen weil wenn du jetzt mit diesem Brief dann auch noch zu 4 anderen Kontroll-Instanzen gehen wirst dann sagen dir die auch noch >>Ja, das kommt vielleicht auf mich hier falsch rüber, und das andere kommt irgendwie hier falsch rüber<< usw.  Und naja don't do it! das ist was ich sagen will: Perfektionismus killt deine Produktivität. Deswegen macht die Arbeit sehr, sehr, sehr, sehr gut und beendet sie dann aber auch!

Das bringt dir Momentum, weil du in deinem Erfolgsjournal auch wieder ein Häkchen setzen kannst. Das ist so wichtig, wenn du zwei Wochen an einem scheiß Brief bist dann bist du auch nicht motiviert, dann hast du auch das Gefühl nicht, dass du etwas bewegen kannst, dass du was voran bringen kannst und deswegen ist es viel, viel wichtiger, wenn du einfach siehst in deinem Erfolgsjournal: >>ich habe das geschafft, ich habe das geschafft<< ja ich gehe auch immer über Motivation das motiviert dich ja auch, wenn du selber das Gefühl von dir dann hast, dass du was erreichen kannst.

So mein Weckerdienst klingelt, ich muss leider aufhören. Ich glaube ich habe die Botschaft sowieso rübergebracht, ich wünsche dir einen super starken Tag und wir hören uns dann natürlich morgen wieder -  Bis dann, ciao!

Ihr Feedback hilft uns sehr, uns auf die wichtigen Dinge zu fokussieren!

About the Author

Ich bin gern mit Menschen in Kontakt, kommuniziere und diskutiere gerne. Die Eigenschaften 'Hilfsbereitschaft' und ein 'Hang zum Verrückt sein' charakterisieren mich ganz gut. Neben meinem Beruf schließe ich gerade meinen MBA ab. Ehrgeizig und offen für neue Herausforderungen bin ich demnach auch, allerdings nicht immer. Denn auch meine Motivation und Produktivität stellen nicht immer einen exponentiellen Graphen dar. Genau deshalb beschäftige ich mich aber so gern mit diesen Themen und teile Erfahrungen, Wissen und Tipps mit allen die das auch wollen :)

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