Folge 29
Was dich in der Folge erwartet:
Erfahre...
- ...Fortsetzung von "auf die Produktivitätskurve kommen"
- ...warum es wertvoll ist, auf diesem Level zu bleiben
- ...wie du es schaffst möglichst lang motiviert und produktiv zu sein
- ...welche Vorteile es hat, produktiv zu sein
More...
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Überblick
Nachdem Du es geschafft hast auf die Produktivitätskurve zu kommen (Folge 19) ist es aber noch lange nicht getan.
Wir müssen es schaffen, die Welle noch Höher werden zu lassen und darauf zu bleiben.
Also DRAN BLEIBEN... aber wie?
Die erste Zeit ist ja noch ganz einfach, weil wir ja erst rein gekommen sind.
Besonders hilfreich ist es, wenn du die Aufgabentypen bündelst. So bleibst du drin, weil du dich nicht selbst ablenkst.
Jeder kurze Switch kann schon die Gedanken zum Schweifen bringen, was dich raus zieht
NOCHMAL
Ich bin nicht der jenige, der eine SOLL-Situation schildern will, in der niemand miteinander sprechen soll und uns alle selbst wie Gefangene behandeln sollen.
Es geht um das genaue Gegenteil!
Es gibt viel mehr auszukosten, wenn ihr eure Erfolge seht.
3 Erfolge am Tag sind so viel mehr motivierend, als 1 Erfolg in drei Tagen
Deshalb... kommt in den Flow, bündelt die Aufgaben, und kostet ein ganzes Konzentrationsintervall voll aus.
So ein Intervall kann am Anfang mal zwischen 20-30 Minuten liegen. Und danach habt ihr euch schon eine kurze Pause verdient. 2x Whatsapp checken, ein kurzer Kaffee und weiter gehts
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Transkript
Hallo und einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich dir und allen anderen, die zuhören! Ich habe irgendwann letzte Woche mal über die Konzentrationskurve beziehungsweise die Produktivitätskurve angefangen zu sprechen. Und die Themen, die ich behandelt habe, die waren erstmal "wie komme ich denn auf diese Produktivitätskurve hinauf, und zwar möglichst schnell und mit wenigen Ablenkungen". Aber damit ist es ja noch lange nicht getan. Deswegen dachte ich jetzt nach einer Woche könnte ich mal darüber sprechen, wie man dann tatsächlich auf dieser Produktivitätskurve drauf bleibt.
Also was bringt mir das dann, wenn ich auf die Produktivitätskurve komme? Das Schwierigste ist ja erstmal diese ganzen Ablenkungen erstmal abzulegen, sodass man wirklich in einen vollen Konzentrationmodus kommt. Und jetzt geht es darum, jetzt bin ich in diesem Modus "wie schaffe ich es, dass ich da möglichst lange drin bleib?" Also am einfachsten ist es zum Beispiel, man öffnet gleich seine Wurzeln - war Spaß also, wie bleibe ich jetzt auf dieser Kurve? Oder fangen wir andersrum an: "warum sollte mich das interessieren, auf dieser Produktivitätskurve zu bleiben?" Also interessieren soll es mich einfach, weil ich dann produktiv bin. Weil ich dann wirklich jetzt in diesem Modus bin, dass ich etwas voranbringen kann. Und warum interessiert mich das? Damit ich am Ende des Tages möglichst viel erreiche und ja also es hat nichts damit zu tun, dass ich deshalb keinen Spaß haben soll oder sonst irgendwas. Weil wenn du das tust, was dir Spaß macht. dann hast du in der Konzentrationsphase wesentlich mehr Spaß, wie wenn du dich die ganze Zeit ablenken lässt. Und am Ende des Tages dann das Gefühl hast, dass du nichts erreicht hast. Wenn du in deiner Arbeit sowieso keinen Spaß haben kannst, dann such eine andere Arbeit, ganz ehrlich. Also die Arbeit, die Grundlage des Themas, des was du tust, das sollte natürlich schon zu dir passen.
Also ich bin jetzt kein Arbeitsberater oder so was, aber wenn du es einfach nicht hinkrieg selbst wenn du voll fokussiert in der Tätigkeit bist und es dir einfach keinen Spaß macht und du nur nach der nächsten Ablenkung schon förmlich suchst, dann solltest du dir wirklich Gedanken über andere Dinge machen, als nur produktiver zu werden. So jedenfalls wir sind jetzt auf dieser Produktivitätskurve oben angekommen und jetzt ist die Frage >>schaffen wir es dort noch weiter hoch zu kommen?<< Schaffen wir es lange zu halten? Ab wann fängt es an abzufallen? Also so wie es immer im Leben ist, irgendwann wird's abfallen. Aber die Frage ist natürlich: wie lange können wir diesen Punkt oder diesen Zeitpunkt herauszögern. Und das hängt natürlich mit der Komplexität der Aufgabe zusammen und auch wie die Bearbeitung dieser Tätigkeit jetzt dann verläuft.
Also noch ein Beispiel: einer macht jetzt Buchhaltung und scannt ganz viele Belege und hat sich quasi vorbereitet auf dieses Ding, >>ja ich werde jetzt zwei Stunden diese Belege irgendwie einscannen und dann kategorisieren<< Ist jetzt vielleicht für einen Itler n blödes Beispiel, aber auch das muss irgendjemand tun, manchmal, es gibt ja auch schon ganz gute Software aber einen Teil davon müssen wir auf jeden Fall noch händisch machen. So jetzt habt ihr das gemacht, blabla und die Sachen werden einkategorisiert. Jetzt stellt euch vor, ihr seht jetzt >>oh, Fuck<< in dieser Schublade in der meine ganzen Rechnungen waren, liegen ja noch mal doppelt so viele Rechnungen, während ihr schon mit der ersten Hälfte von den bereits eingescannten durch seid. Da gibt es dann mal so eine richtige Motivationsquelle, so >>Boom<< ins Gesicht! Weil du einfach siehst: >>scheiße, da ist dieses eklige Thema, worauf ich überhaupt keine Lust habe<< das kollidiert jetzt noch ein bisschen mit dem was ich gesagt habe, dass wir vielleicht einen anderen Job brauchen oder denkt darüber nach. Aber es gibt natürlich in jedem Job auch Sachen, die man machen muss. Die Buchhaltung, wenn man Freiberufler oder Unternehmer ist, dann müsst ihr das in einem gewissen Umfang machen. Also hoffentlich wenig, weil es gibt ja Leute, die das für Geld einem abnehmen im größten Teil.
Aber es wird in jedem Job solche Tätigkeiten geben, die die besonders viel Spaß machen und da muss man einfach durch. Und dann ist man jetzt auch, da ist natürlich die Produktivitätskurve unglaublich geil, weil ich danach einfach fertig bin. Ich meine, wenn ich meine volle Aufmerksamkeit darauf richte, geht's schneller und es macht immer noch ein Stückchen mehr Spaß, als wenn ich es so nebenbei mache und die ganze Zeit ein Fehler rein mache, gerade bei der Buchhaltung. Wenn jetzt da ne Rechnungsnummer oder irgendwas anders ist. es ist einfach scheiße. Und und es ist wie so ein Teufelskreis, wenn man ihm nicht diesem Thema nicht die volle Aufmerksamkeit gibt. Deshalb ist das wichtig. Und irgendwann ist es dann aber auch vorbei und dann weißt du: okay habe ich es wieder für einen Monat geschafft! Jedenfalls der Moment in dem du merkst, dass du schon müde wirst und das du dich auf die falsche Summe eingestellt hast, an der Arbeit die zu tun ist, das ist eine richtige Demotivationspeitsche.
Ja auf jeden Fall hier heißt es einfach oben zu bleiben. Halte das Motivationslevel loben und was da glaube ich ein ziemlich guter Weg ist ist, dass du die Aufgaben bündelst. Dass du eben sagst, gerade wenn, wie jetzt ich bleibe jetzt mal bei dem Thema Buchhaltung, wenn man das macht, dass man erst mal alles einscannt, danach kategorisiert und danach wirklich im System ablegt. Man könnte ja auch jede einzeln scannen und dann kategorisieren und im System ablegen. Das Argument dafür wäre ja, ich lange nicht jedes ding dreimal an, sondern ich lange es einmal an und dann ist es fertig. Von Anfang bis zum Ende. Das kann man machen, es dauert aber viel länger und so ist es mit Mails checken. Themen da drin haben, Es ist mit allem so. Bündel die Aufgaben, dass du gleiche Themen hast, dann ist es für das Gehirn einfacher, weil es nicht die ganze Zeit umswitchen musst, in dem was es tust und du bleibst konstanter auf diese Motivationslevel. Also was ich noch mal betonen will: ich bin nicht derjenige der sagt redet nicht mit den anderen, macht keinen Spaß mit anderen Leuten und so weiter, sondern es geht darum: mach gönne dir selber die Zeit deine Themen gut zu machen und richtig zu machen und in der Motivationstrecke zu bleiben, weil dann wirst du schneller fertig, dann kannst du das Thema abhaken und dann kannst du den sozialen Austausch eben machen und der macht noch viel mehr Spaß, wenn du weißt, dass du gerade davor was erreicht hast.
So ich hoffe ich habe euch alle heiß gemacht, dass ihr heute eure blöden Themen direkt als allererste Sachen machen wollt und die mit voller Konzentration macht. Sagt mir was ihr dazu denkt und erzählt mir von euren Schwierigkeiten dazu und dann freue ich mich ganz stark, wenn wir dann über den dritten Teil der Motivationskurve sprechen nächste Woche. Aber ich freue mich noch viel mehr, wenn wir uns morgen wieder hören, zum nächsten Thema - ciao.